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• Schoko-Kaffee-Chili

Schoko_kaffee_chili

Bei diesem Rezept müsst ihr mir mehr denn je vertrauen, denn die Zutaten (Bier, Kaffee, Schoko) sind auf den ersten Blick wahrlich ungewöhnlich. Was aber mit einer wilden Mischung beginnt, endet letztendlich in einer absolut schmackhaften und abgerundeten Gesamtkomposition. Keine der oben genannten Komponente kann man definitiv herausschmecken, sie geben aber dem Gericht das gewisse Etwas. Um zumindest den Ansatz eines Hauches von Schoko-Geschmack zu erleben, denn mehr war es wirklich nicht, gab ich zum Abschmecken am Schluss ein klitzekleines Stückchen Schokolade edelherb hinzu.

Paprikaschoten, die ich normalerweise ins Chili gebe verkniff ich mir hier und machte einen grünen Salat separat als Beilage. Wer möchte kann mit den Bohnen auch Mais hinzugeben, obwohl ich persönlich Mais nur mag wenn er am Kolben ist wo er hingehört und schon gar nicht im Chili. Aber Geschmäcke sind bekanntlich verschieden ;-)

Wie so oft bei Eintöpfen wird auch dieses Chili erst richtig gut durch Aufwärmen.

Chili con carne kommt übrigens nicht wie oft angenommen aus Mexiko, sondern hat seinen Ursprung im Süden der USA. Seit 1977 gilt es sogar offiziell als “Staatsgericht” des Bundesstaates Texas.

Und nun, seit mutig und probiert es selbst aus, ihr werdet nicht enttäuscht sein!

Schoko-Kaffee-Chili

Zubereitung:

Die Zwiebel schälen, klein hacken und in einem Topf zusammen mit dem Hackfleisch in etwas Öl bei mittlere Hitze anbraten bis das Fleisch gebräunt ist und eventuell entstehende Flüssigkeit verdampft ist. Mit Bier und Kaffee ablöschen und leicht einkochen lassen. Tomaten aus der Dose und Tomatenmark hinzufügen. Gekörnte Brühe, Kreuzkümmel, Oregano, Kakaopulver, Knoblauchpulver, Chilipulver und Rohrohrzucker in einer kleinen Schüssel vermischen und dazugeben. Hitze reduzieren und geschlossen 45 Minuten leicht köcheln lassen. Öfters umrühren und wenn nötig etwas Wasser hinzufügen. Die abgetropften Bohnen in den Topf schütten und weitere 15-20 Minuten leicht köcheln lassen. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken, eventuell mit Chilipulver nachschärfen und wer mag etwas Schokolade drin schmelzen lassen.

Wenn möglich vorkochen und aufgewärmt servieren.

Zutaten (3-4 Portionen):

  • 600 g Rinderhack
  • 1 sehr grosse Zwiebel
  • 2 Dosen Kidneybohnen
  • 200 ml dunkles Bier
  • 200 ml starker Espresso (gekocht)
  • 500 g passierte Tomaten aus der Dose
  • 1 Esslöffel Tomatenmark
  • 3 Tl. gekörnte Brühe
  • 1 Tl. Kreuzkümmel (Cumin)
  • 1 Tl. getrockneter Oregano
  • 2 Tl. Kakaopulver
  • 1 Tl. Knoblauchpulver
  • 1/2 Tl. Chilipulver
  • 1/2 Tl. gemahlener Koriander
  • 1 Tl. Rohrohrzucker
  • Salz und Pfeffer
  • ca. 10 g Schokolade edelherb (wer mag)

Inspirationsquelle: chefkoch.de

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pumpkin_cheesecake

Vorausgesetzt man mag Kürbis, ist dieser cremiger Cheesecake ein unvergleichliches Geschmackserlebnis. Ein für unsere Gegend ungewöhnliches Rezept, welches man aber unbedingt ausprobieren sollte.

Ich habe gar nicht mal versucht fertiges Kürbispüree aus der Dose zu bekommen und habe gleich welches selbst gemacht. Das geht ganz leicht und kommt dem Geschmack sicher zu Gute. Ich habe einen mittelgrossen Hokkaido-Kürbis in Zwei geteilt, Kerne und Fasern entfernt und mit der Schnittstelle auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt. Dann bei 170°C Umluft im Ofen für 40-45 Minuten gebacken, bis das Fleisch weich ist. Bei anderen Kürbissorten kann dies auch länger dauern. Das Fruchtfleisch habe ich dann aus der Schale herausgelöffelt, mit dem Pürierstab püriert und über Nacht im Kühlschrank in einem Mulltuch abtropfen lassen, damit es weniger feucht ist.

Das Rezept ist für eine Springform von 20 cm vorgesehen, würde aber eine von 24 cm empfehlen, da es mit einer 20er recht knapp wird.

Pumpkin Cheesecake (Amerikanischer Kürbis-Käsekuchen)

Zubereitung:

Für den Boden die Kekse und den Ingwer im Mixer fein mahlen und mit der geschmolzenen Butter verrühren. Die Mischung mit der Rückseite eines Löffels in eine mit Backpapier ausgelegten Springform gleichmässig verstreichen. An den Seiten leicht hochschieben, damit ein Rand entsteht. Für mindestens 30 Minuten kühl stellen.

Für die Füllung den Frischkäse kurz mit dem Handmixer auf mittlerer Stufe aufschlagen. Zucker mit den Gewürzen verrühren, zum Frischkäse hinzufügen und 1-2 Minuten cremig rühren. Die Eier nach und nach unterrühren. Zum Schluss das Kürbispuree mit einem Spachtel unterheben. In die mit dem Teig ausgelegten Springform umfüllen, glatt streichen und in den auf 160°C Umluft vorgeheizten Ofen schieben. Für das Topping den Sauerrahm, das Innere der Vanilleschote und den Zucker verrühren. Nach ca. 50 Minuten Backzeit den Kuchen damit bestreichen und weitere 10 Minuten backen. Den Ofen ausschalten und den Kuchen noch 10 Minuten darin stehen lassen. Danach bei geöffneter Ofentür abkühlen lassen. Anschliessend im Kühlschrank (am besten über Nacht) durchziehen lassen und bis zum Verzehr aufbewahren.

Zutaten für den Boden:

  • 150 g Vollkornkekse
  • 3-4 Würfel kandierter Ingwer
  • 60 g Butter, geschmolzen

Für die Käse-Kürbismasse:

  • 450 g Frischkäse (z.B.: Philadelphia), zimmertemperatur
  • 3 Eier (L), zimmertemperatur
  • 200 g Kürbispüree, zimmertemperatur
  • 140 g Rohrohrzucker
  • 1/2 TL Ceylon-Zimt
  • 1/2 TL Delifrut (Gewürzmischung von Brecht mit Zimt, Sternanis, Koriander, Ingwer, Kardamom, Nelken, Bourbon-Vanille)
  • 1 Prise Muskat, frisch gemahlen
  • 1 Prise Salz

Für das Topping:

  • 200 g Sauerrahm
  • 40 g Rohrohrzucker
  • 1 Vanilleschote

Inspirationsquelle: joyofbaking.com

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• Carrot Cupcakes

Carrot Cupcakes

Kaum entdeckt hatte ich mich sofort verliebt in Cupcakes, diese niedlichen, kleinen Mini-Kuchen, aus fluffigem Teig, mit Frosting (Glasur) überzogen und meist liebevoll dekoriert.

Letztes Wochenende hatte ich einen geeigneten Anlass ein passendes Rezept auszuprobieren. Zu einer Garten-Party, wo wir eingeladen waren, wollte ich was Süsses mitnehmen und da wir grosse Carrot-Cake-Liebhaber sind versuchte ich die Cupcakes-Version davon. Das Ergebnis war sehr zufriedenstellend: saftig, lecker und aromatisch.

Carrot Cupcakes

Zubereitung:

Die Cashewnüsse mittelfein hacken und in einer Pfanne bei mittlere Hitze ohne Fett einige Minuten rösten. Beiseite stellen.

Den Ofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen.

Die Möhren und Äpfel schälen und fein raspeln und mit etwas Zitronensaft beträufeln.

Mehl, Backpulver und Zimt in eine Schüssel sieben, Salz hinzufügen. In einer weiteren Schüssel die Eier mit dem Schneebesen leicht aufschlagen und mit dem Zucker und Öl verquirlen. Dann die Mehlmischung hinzugeben und kurz alles zusammen verrühren. Mit einem Spachtel die geraspelten Möhren und Äpfel sowie die abgeriebene Schale und Nüsse unterheben.

Den Teig in ein mit Papierförmchen ausgelegtes Muffinblech füllen, der Teig reicht für 18-20 Cupcakes, und ca. 25 Minuten backen. Unbedingt Stäbchenprobe machen.

Nach 10 Minuten Ruhezeit die Cupcakes aus der Muffinform nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Für das Frosting die Butter mit dem Mixer schaumig rühren, den Käse hinzufügen und 3 Minuten auf höchste Stufe weiter rühren. Das ausgekratzte Innere der Vanilleschote und den gesiebten Puderzucker hinzugeben, kurz unterrühren und das fertige Frosting mit einem kleinen Spachtel auf die ausgekühlten Cupcakes streichen. Bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren.

Zutaten für den Teig:

  • 260 g Weizenmehl Typ 1050
  • 1 1/2 TL Weinsteinbackpulver
  • 1/2 TL Salz
  • 2 TL Zimt
  • 4 Eier
  • 50 g Vollrohrzucker
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 240 ml neutrales Pflanzenöl
  • 220 g Möhren
  • 2 grosse Äpfel
  • Saft von einer halben Zitrone
  • abgeriebene Schale von je einer Zitrone und Orange
  • 50 g Cashewnüsse

Für das Cream Cheese Frosting:

  • 200 g Frischkäse (Philadelphia), Raumtemperatur
  • 50 g Butter, Raumtemperatur
  • 80 g Puderzucker, gesiebt
  • 1 Vanilleschote

Die Carrot Cupcakes fanden auch Anklang bei unseren Nachbarn, die wir kurzerhand als Testesser auserkoren hatten. Hier ihr Testergebnis in gemalter Version:

voll_lecker

Inspirationsquelle: joyofbaking.com

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“Kachkéis” ist eine luxemburgische Käsespezialität. Man isst ihn traditionell auf Brot und mit Senf bestrichen. Die streichfertige Variante im Becher ist mir oft zu flüssig. Ich bevorzuge deshalb den Kochkäse in der Schlauchverpackung zu nehmen um beim Schmelzen die Konsistenz und Geschmack selbst bestimmen zu können.
Klassisch wird der Käse mit Milch oder Wasser geschmolzen und anschliessend mit Butter und Eigelb angereichert. Ich mag lieber folgende Methode…

Zubereitung:

Den Kochkäse aus der Verpackung nehmen und in walnussgrosse Stücke teilen. Zusammen mit der Sahne in einen Topf geben und bei niedriger Temperatur unter stetigem Rühren schmelzen lassen bis eine homogene Masse entsteht. Die Masse darf auf keinen Fall kochen! Würzen kann man mit Pfeffer und Muskat, mit getrockneten Kräutern, Knoblauch oder gar Wein. Mit Salz sollte man sparsam sein, da schon welches drinnen ist. Damit sich beim Abkühlen keine Haut bildet, rühre ich den Käse im kalten Wasserbad (dabei stelle ich den Topf einfach ins, mit kaltem Leitungswasser gefülltes Spülbecken), bis er genügend abgekühlt ist und man ihn in den Kühlschrank geben kann.

Zutaten:

  • 250 g Kochkäse zum “Aufkochen” (von Luxlait in Schlauchverpackung)
  • 250 g Sahne 15%
  • Gewürze nach Wahl
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