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• Schokoladen-Brot

von Artisan Bread in 5 Minutes

Schokoladen-Brot

Alleine der überwältigende Schokoladen-Duft, der beim Backen das ganze Haus durchströmt, rechtfertigt dieses Rezept nachzumachen. Bereits bei der Zubereitung kommt Vorfreude auf und lässt das Schokoladenherz höher schlagen.

Als ich vor kurzem die Fotos und die Beschreibung auf Zoë’s und Jeff’s Seite sah, war ich sofort begeistert und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass es sich hier um ein süss-herbes Hefe-Gebäck mit Brotcharakter handelt und es nicht ein feuchter Fondant-Schoko-Kuchen ist.

Schmeckt köstlich zum Frühstück mit Kirschmarmelade: Schwarzwald lässt grüssen!

Das Rezept basiert auf dem Prinzip von “Artisan bread in 5 minutes a day”, über das ich für Brot und Pizza und auch für Brioche schon geschrieben habe.

Ich habe die Mengenangaben vom Original Rezept halbiert und den gesamten Teig verbacken.

Schokoladen-Brot

Zubereitung:

Die 55 g Schokolade zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen und zum Abkühlen beiseite stellen.

Wasser, Hefe, Salz, Eier und Zucker in einer grossen Schüssel (3-4 Liter) mit einem Holzlöffel vermengen. Mehl und Kakaopulver sieben und zusammen mit der gehackten Schokolade und der geschmolzenen Schoko-Buttermischung in die Schüssel geben und alles gut verrühren.

Zugedeckt 2-3 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen, anschliessend für 12 Stunden (über Nacht) in den Kühlschrank stellen. Es klappt auch mit ein paar Stunden mehr oder weniger.

Nach der Kühlung den Teig in 2 gleich grosse Kugeln formen und in eine gefettete und gezuckerte Kastenform geben. Leicht andrücken und zugedeckt 2-3 Stunden gehen lassen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze 40 Minuten backen. Die Backzeit bezieht sich auf eine 30 cm Kastenform. Nimmt man eine Form von 25 cm, verlängert sich die Backzeit eventuell um einige Minuten.

Tipp: kann mir das Rezept auch gut vorstellen für Buchteln. Werde das demnächst versuchen und berichten!

Zutaten:
für eine Kastenform von 25-30 cm

  • 55 g dunkle Schokolade, 70%
  • 55 g Butter
  • 215 ml lauwarmes Wasser
  • 2 1/2 Teelöffel Bio-Trockenhefe (entspricht ca. 1 Päckchen)
  • 2 Teelöffel grobes Salz (Achtung: bei feinem Salz die Menge reduzieren)
  • 2 Eier (L), Raumtemperatur
  • 80 g Vollrohrzucker
  • 350 g Weizenmehl Typ 1050
  • 50 g Kakaopulver, ungesüsst
  • 70 g dunkle Schokolade, 70%, gehackt
  • Fett und Zucker für die Form

Quelle: Artisan bread in 5 minutes a day

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• Champagner-Fondue

Die absolut beste Fondue!!
Durch die Sahne und den Champagner sehr geschmackvoll, dennoch fettarm und keine lästigen Gerüche an den Kleidern. Als „Abfallprodukt“ entsteht eine traumhafte Suppe, die man unbedingt probieren muss!

Zubereitung:

Gemüsebrühe mit den Kräuterzweigen kurz aufkochen, ausschalten und mindestens 1/2 Stunde ziehen lassen. Vorm Servieren die Zweige entfernen und die Brühe erneut erhitzen. Dann den Champagner und die Sahne hinzufügen, nach Belieben mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einen Fonduetopf umfüllen.

Zum Eintauchen eignet sich jede Art von Filet, z.B. Rind, Kalb, Hühnchen, Pute, Lamm, Kaninchen und in Würfel geschnitten (ca. 200-250g pro Person). Auch Fisch und Scampis (separater Fonduetopf) sind geeignet, oder blanchiertes Gemüse wie Karotten, Brokkoli und Spargel.

Als Beilage passen Pellkartoffeln mit Kräuterquark oder Baguette und ein grüner Salat. Anfangs machte ich mehrere Saucen und Beilagen. Da das Fleisch durch diese Fondue aber einen so tollen Eigengeschmack bekommt, braucht man fast keine Saucen oder grosse Beilagen.

Nach dem Fondueessen, oder am folgenden Tag, kann die sehr schmackhafte Brühe als Suppe gegessen werden.

Zutaten:

  • 600 ml nicht zu kräftige Gemüsebrühe aus Brühwürfel oder gekörnten Brühe
  • ½ Flasche Champagner oder Crémant
  • 200 ml flüssige Sahne
  • je 1 Zweig Kerbel, Estragon, Thymian
  • Salz und Pfeffer

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Visitandines

Achtung: bei diesen verlockenden Miniatur-Kuchen besteht durchaus Suchtgefahr!

Namentlich mir bis gestern unbekannt, entdeckte ich sie beim Stöbern in einem französischen Patisserie-Buch und war begierig das Rezept auszuprobieren. Denn auf der Abbildung erinnern sie sehr an die von mir heiss geliebten, himmlischen Kaffebeigaben, die mich immer wieder in Entzücken versetzen.

Laut einer Internet-Schnell-Recherche sind die Visitandines eine Spezialität aus der Region Lothringen, genauer aus der Stadt Nancy und eine gewisse “Familienähnlichkeit” zu Madeleines oder Financiers lässt sich nicht leugnen.

Zum Backen nahm ich eine Silikon-Mini-Muffinform und da ich nur eine besitze und die Teigmenge in zwei Etappen backen musste, aromatisierte ich die zweite Lage mit Matcha Grünteepulver.

Schmeckt hervorragend mit einer Tasse Kaffee – Cappuccino oder Espresso geht natürlich auch ;-) – und eignet sich gut als süsses Mitbringsel zur Einladung.

Visitandines

Visitandines – Französische Mandelküchlein
20-24 Stück (bei Gebrauch eines Mini-Muffinblech)

Zubereitung:

Die Butter auf kleiner Temperatur langsam schmelzen lassen, Salz hinzugeben und beiseite stellen.

Die gehobelten Mandeln und den Puderzucker in einem Zerkleinerer (Moulinette) sehr fein mahlen und anschliessend mit dem Mehl in eine Schüssel sieben.

1 Eiweiss mit dem Handmixer sehr steif schlagen und bis zur Verwendung kühl stellen.

Die 3 restlichen Eiweisse mit einem Spachtel nach und nach in die Mandel-Zucker-Mischung rühren, ebenso die geschmolzene und abgekühlte Butter und gut mit einander vermengen. Abschliessend das geschlagene Eiweiss vorsichtig unterheben.

Den Teig in passende Förmchen (z.B. ein Mini-Muffinblech) verteilen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober-/Unterhitze 8-10 Minuten backen. Die Visitandines wenn sie lauwarm abgekühlt sind aus der Form nehmen und auf einem Gitter gänzlich abkühlen lassen.

Visitandines

Hat man nur ein Muffinblech:

Während die erste Lage backt den restlichen Teig kühl stellen.

Sobald die Visitandines in der Form etwas abgekühlt sind, das Matcha Grünteepulver mit dem Wasser gut verquirlen und unter den Teig rühren. Durch die zusätzliche Flüssigkeitszufuhr die Backzeit um ca. 4 Minuten verlängern, besser noch Stäbchenprobe machen.

Zutaten:

  • 4 Eiweiss (M), kalt
  • 40 g Mehl (ich vermischte 20 g Weizenmehl Typ 1050 und 20 g Speisestärke)
  • 185 g Butter
  • 1/4 Teelöffel Salz
  • 125 g Puderzucker (aus Rohrohrzucker)
  • 125 g gehobelte Mandeln

für die Matcha-Grüntee-Visitandines:

  • 1-2 Teelöffel Matcha Grünteepulver
  • 2-3 Teelöffel Wasser, gekocht und leicht abgekühlt

Quelle: Petit Larousse Pâtissier von Mathilde Piton

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Bouneschlupp

Ich denke es ist wieder an der Zeit etwas Luxemburgisches zu kochen, bzw. zu präsentieren.

Ein beliebtes landestypische Gericht ist die “Bouneschlupp”, ein Eintopf aus frischen grünen Bohnen und Kartoffeln.

Obwohl sie nur aus wenigen Hauptzutaten besteht und recht einfach in der Zubereitung ist, gibt es einige Rezeptvariationen.

Der grösste Unterschied liegt eigentlich darin, ob und wie die Suppe gebunden werden soll. Da kein Freund von Mehlschwitze, bevorzuge ich die Bindung mit einer roh geriebenen Kartoffel.

Kartoffel fein reiben

Eine weitere Frage lautet, ob neben den grünen Bohnen und Kartoffeln noch anderes Gemüse erlaubt ist. Léa Linster, die wohl bekannteste luxemburgische Starköchin, gibt z.B. Knollensellerie und Lauch hinzu. Letztendlich ist das Geschmacksache, nur bitte nicht auch noch Möhren in die “Bouneschlupp” geben, sonst wird es langsam aber sicher eine normale Gemüsesuppe ;-)

Hier mein bevorzugtes Rezept:

Bouneschlupp
(für 4 Personen als Hauptspeise)

Bouneschlupp

Zubereitung:

Bohnen und Lauch putzen und gut waschen, Kartoffeln schälen und waschen.

Den Lauch der Länge nach halbieren und das Helle in feine Streifen schneiden. Die Bohnen in 5-10 mm grosse Stücke schneiden. Die mehligkochende Kartoffel fein reiben.

Breite Bohnen

In einem grossen Suppentopf das Öl bei mittlerer Temperatur erhitzen und die Lauchstreifen leicht anschwitzen. Mit der Brühe aufgiessen, Lorbeerblatt und Gewürznelken (in einem Teepapierfilter, damit man sie später einfacher entfernen kann), sowie die Bohnen und die fein geriebene Kartoffel hinzugeben. Je nach Bohnensorte und Schnittgrösse 15-20 Minuten köcheln lassen.

Dann die in 1 cm grosse Würfel geschnittenen festkochenden Kartoffeln, die ganzen Mettwürste und Bohnenkraut zur Suppe geben und weitere 10 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und frisch geriebene Muskatnuss abschmecken.

Vorm Servieren die Gewürznelken und Lorbeerblatt entfernen und mit Sauerrahm oder Sahne verfeinern.

Als “Beilage” gab es bei uns zu hause traditionell Pfannkuchen oder Reibekuchen.

Zutaten:

  • 500 g frische grüne Bohnen (Buschbohnen oder Breite Bohnen)
  • 4-5 Kartoffeln, festkochend
  • 1 grosse Kartoffel, mehlig (zur Bindung)
  • 2 kleine Stangen Lauch
  • 1 Esslöffel Pflanzenöl
  • 2 l Brühe (selbst gemachte oder gekörnte)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1-2 Teelöffel Gewürznelken
  • 2 Teelöffel getrocknetes Bohnenkraut
  • Salz, Pfeffer
  • Muskatnuss, frisch gerieben
  • 4 Mettwürste, geräuchert
  • Sauerrahm oder Sahne
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