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• Wunderbare Florentiner

nachgemacht aus “Eischnee & Zitronensaft” von Karin Messerli

Florentiner

Meine Adventszeit fing dieses Jahr höchst erfreulich an.

Ich gehörte zu den ersten, glücklichen Gewinnern der Verlosung von “Valentinas-Adventskalenders” auf Valentinas-Kochbuch.de. Dabei hatte ich doppeltes Glück, denn passend zur Vorweihnachtszeit gewann ich ein Backbuch randvoll mit traumhaften Keksrezepten und da Katharina dermassen schnell beim Versenden war, konnte ich noch in der Adventszeit davon Gebrauch machen.

Das Buch ist übrigens ein kleiner Schatz und eine ausführliche Rezension findet man bei Valentinas-Kochbuch.de. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön und Lob an Katharina, nicht nur für die tolle Idee des Adventskalenders, sondern auch für ihre wertvolle Arbeit im Allgemeinen.

Florentiner haben mich schon lange zum Selbermachen gereizt, da ich mir dachte, dass man aus ihnen sicher mehr herausholen kann, als der oft abgestandene und nichtsaussagende Geschmack der fertig gekauften Ware. Ausserdem kann man beim Selbermachen genau bestimmen wie dick man sie haben möchte. Ich bevorzuge nämlich die saftigen, weichen, etwas dickeren Florentiner.

Ganz toll fand ich auch die Idee bei dem Rezept aus “Eischnee & Zitronensaft”, dass die Masse im Ganzen auf das Backblech gestrichen wird und erst nach dem Schokoladenüberzug in kleine Stücke geschnitten wird. So spart man Zeit und die Florentiner entsprechen ganz meinem Geschmack. Wer es knuspriger mag, kann den Teig natürlich auch in kleine Portionen kreisförmig und dünner auf das Blech streichen.

Wunderbare Florentiner
ca. 40 Stück

Zubereitung:

Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Sahne, Butter, Zucker und Honig in einem Topf unter Rühren erhitzen. Temperatur reduzieren. Mandeln, Orangeat/Zitronat und Mehl hinzufügen und weiterrühren bis eine kompakte Masse entsteht.

Diese noch warm auf ein mit Backpapier belegtes Backblech rechteckig ca. 7 mm dünn ausstreichen. Auf der unteren Schiene 10-12 Minuten backen.

Florentiner

In der Zwischenzeit Kuvertüre klein hacken und bei niedriger Temperatur im Wasserbad schmelzen. Wenn 2/3 der Schokolade geschmolzen ist, vom Herd nehmen und rühren bis die restliche Schokolade auch geschmolzen ist.

Nach dem Backen aus dem Ofen nehmen und die Florentiner auf ein Brett oder zweites Backblech umgedreht stürzen. Backpapier abziehen und die glatte Seite mit der geschmolzenen Schokolade bestreichen. Den Überzug antrocknen lassen, dann mit einer Gabel oder einer Teigkarte mit Zackenrand, ein Wellenmuster in die Schokolade ziehen.

Wenn alles trocken ist, die Florentiner mit einem grossen Messer in gewünschte Form schneiden.

Sind sofort geniessbar. Können in einer Dose verschlossen aufbewahrt werden.

Zutaten:
(in Klammern meine, dem Vorratsschrank angepassten Modifikationen)

  • 100 g Schlagsahne
  • 50 g Butter
  • 100 g Zucker (Rohrohrzucker)
  • 2 Esslöffel Akazienhonig
  • 100 g Mandelblättchen und 50 g Mandelstifte (150 g Mandelblättchen)
  • 50 g klein gewürfeltes Orangeat und Zitronat, gemischt (nur Orangeat)
  • 3 Esslöffel Mehl
  • flüssige Schokolade (100 g dunkle Kuvertüre, 55%)

Quelle: “Eischnee & Zitronensaft” von Karin Messerli

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Pikante Aperitif Häppchen

Comté-Mürbeteig-Plätzchen mit Olivenkaviar

Die französische “Saveurs” ist eine der wenigen Kochzeitschriften, die ich regelmässig kaufe. Ein ansprechendes Layout mit traumhaften Fotos und die Rezepte bieten eine unversiegbare Inspirationsquelle.

In der Sondernummer für die Festtagen fielen mir die “Tartelettes sablées au caviar d’olive, chèvre et noix” besonders auf. Auf einen Boden aus Mürbeteig mit Comté Käse kommt eine fein gehackte Oliven-Nuss-Mischung und wird mit kleinen Ziegenkäse Spänen dekoriert.

Schon beim Zubereiten des Rezeptes kam Freude auf, da sich die Anleitung perfekt umsetzen liess (lediglich die Walnüsse tauschte ich in Cashewkerne um) und beim anschliessenden Verkosten war ich vollends begeistert.

Diese kleine Häppchen sehen nicht nur verführerisch aus, sondern beeindrucken auch geschmacklich. Das Rezept ist unkompliziert und die Plätzchen und der Belag lassen sich gut vorbereiten, so dass man kurz vor dem Anrichten nur noch beides zusammenführen muss.

Auch der Teig hat mich voll überzeugt; anfangs noch skeptisch – da er mit weicher Butter geknetet wird, ohne anschliessende Kühlung – war ich dann positiv überrascht wie einfach er sich ausrollen und ausstechen lässt. Alles ohne Kleben ;-)

Ein absolut empfehlenswertes Fingerfood Gericht!

Comté-Mürbeteig-Plätzchen mit Olivenkaviar

Comté-Mürbeteig-Plätzchen mit Olivenkaviar
für 2 Backbleche

Zubereitung:

Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen; sie sollte sehr weich sein.

Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Mehl, Butter und Wasser mit den Knethacken des Handmixers zügig auf höchster Stufe verkneten. Käse unterarbeiten.

Teig auf einer leicht bemehlten Silikonmatte (oder Arbeitsfläche) dünn ausrollen. Plätzchen in gewünschter Form ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. 10 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Für den Belag, Oliven, Cashewkerne, Knoblauchzehe und Petersilie mit einem grossen Messer ganz fein hacken. Mit Olivenöl verrühren.

Vor dem Anrichten Olivenkaviar auf den Plätzchen verteilen, mit Ziegenkäse Spänen und einem Petersilienblatt dekorieren.

Zutaten für den Teig:

  • 125 g Weizenmehl, Type 550 und 405 gemischt
  • 75 g weiche, leicht salzige Butter (2,5%, demi-sel)
  • 1 Esslöffel Wasser
  • 100 g Comté Käse

für den Belag:

  • 100 g schwarze, entsteinte Oliven
  • 1 Knoblauchzehe
  • eine knappe Handvoll Petersilienblätter
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 30 g Cashewkerne – original: Walnüsse
  • ein paar Späne von einem festen Ziegenkäse (chèvre sec)

Quelle: Saveurs – Le magazine de l’art de vivre gourmand / Spécial fêtes 2010

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Joghurt-Sesam-Brötchen mit Schabziger Klee

Diese Brötchen, ursprünglich bei „Hefe und mehr“ entdeckt, sind so lecker, dass ich sie in den letzten Wochen mehrmals in Folge gebacken habe und dabei einige Variationen ins Rezept habe fliessen lassen.

Im Bioladen habe ich Schabziger Klee entdeckt und hier ausprobiert. Geruch, Aroma und Geschmack der fertigen Brötchen werden dadurch himmlisch lecker. Ich kann jedem Hobbybrotbäcker nur ans Herz legen, Schabziger Klee bei Gelegenheit auszuprobieren.

Neben dem hervorragendem Geschmack, sticht auch die einfache Handhabung dieses Rezeptes hervor. Der gesamte Teig kann man am Vorabend ansetzen und mit wenigen und einfachen Schritten hat man am Backtag schnell warme, herrlich duftende Brötchen.

Der Teig kann man auch mit der doppelten Hefemenge ansetzen und nach der Hälfte der Fermentierzeit (5-6 Stunden) weiterverarbeiten. Sesam lässt sich natürlich mit anderen Kernen, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen austauschen.

Auch Lutz vom “Plötzblog” hat schon begeistert nachgebacken ;-)

Joghurt-Sesam-Brötchen mit Schabziger Klee
ergibt 6 grosse oder 9 kleine Brötchen

Joghurt-Sesam-Brötchen mit Schabziger Klee

Zubereitung am Vortag:

Zimmerwarmen Joghurt mit Hefe und Gerstenmalzextrakt verrühren.

Mehle und Gewürze (ausser Salz) in der Schüssel der Küchenmaschine vermengen. Joghurtmischung hinzugeben und auf kleiner Stufe 5 Minuten kneten. Dann Salz hinzufügen, eine Stufe höher schalten und 7 Minuten fertig kneten.

Der Teig ist recht feucht und bleibt gerne an den Wänden der Rührschüssel kleben. Deshalb öfters zwischendurch mit einem Teigspachtel den Teig zusammenführen.

Zugedeckt 10-12 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen. Das Volumen verdoppelt sich und es entwickeln sich jede Menge Bläschen.

am Backtag:

Den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben und mit bemehlten Händen zu einem Quadrat platt drücken. Alle vier Kanten nacheinander zur Mitte hin falten. Mit einem Teigschaber 6 Brötchen in gewünschter Form abstechen.

Die Oberfläche leicht anfeuchten und umgedreht in Sesam tauchen. Auf ein Blatt Backpapier legen und zugedeckt 45 Minuten gehen lassen.

Den Backofen mit einem Backblech rechtzeitig auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Teiglinge mit dem Backpapier auf das heisse Backblech schieben und in den Backofen geben. Mit einer Sprühflasche einige Male auf die Seitenwände sprühen, den Ofen rasch schliessen und bei 230°C ca. 18 Minuten backen.

Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Schmecken frisch am besten.

Zutaten:

  • 200 g Weizenvollkornmehl
  • 200 g Weizenmehl Type 550
  • 400 g Vollmilch Naturjoghurt, Zimmertemperatur
  • 1/4 Teelöffel Trockenhefe (oder 3 g frische Hefe)
  • 6 g Gerstenmalzextrakt
  • 1/2 Teelöffel Schabziger Klee, gemahlen
  • 1/2 Teelöffel Brotgewürz, gemahlen
  • 8 g Salz
  • Sesam zum Wälzen

Inspirationsquelle: „Hefe und mehr“ (original: „Pain de Martin„) und „Plötzblog

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Aromatisches Stollen-Konfekt, schnell zubereitet

Quarkstollen-Konfekt mit Pistazien und getrockneten Cranberries

Kaum zu fassen! Bis vor kurzem war mir nicht bewusst, dass es so etwas Leckeres wie Stollen-Konfekt gibt. Durch eine Werbung darauf aufmerksam geworden, wollte ich es unbedingt nachbacken. Ein Rezept war schnell im Netz gefunden, leicht modifiziert und heraus kam ein traumhaft leckeres und aromatisches Weihnachtsgebäck.

Ich habe vom Teig kleine Quadrate abgestochen, mit etwas mehr Ausdauer und Fingerfertigkeit kann man auch Ministollen formen. Nüsse und Früchte lassen sich beliebig austauschen, ebenso kann man Orangeat, Zitronat und Marzipan einarbeiten.

Eine wunderbare Alternative, wenn man den Zeitpunkt zum Christstollenbacken verpasst hat, oder einem die klassischen Stollen zu gewaltig sind.

Ein klein wenig Geduld sollte man dennoch aufbringen, denn auch das Konfekt sollte unbedingt mindestens 3 Tage durchziehen, damit die Aromen richtig zur Geltung kommen können. Anschliessend wird man mit einem herrlich saftigen Gebäck belohnt, das wunderbar nach Weihnachten schmeckt.

Quarkstollen-Konfekt mit Pistazien und getrockneten Cranberries
für 2 volle Backbleche

Zubereitung:

Butter eine halbe Stunde Zimmertemperatur annehmen lassen.

In Luxemburg bekommt man fast keinen festen Quark bzw. Schichtkäse, deshalb lasse ich ihn 30-60 Minuten in einem mit Küchenkrepp ausgelegten Sieb abtropfen. Von dieser Masse wiege ich dann die benötigte Menge ab.

Rosinen und Cranberries mit Rum vermischen und 2 Minuten in der Mikrowelle bei 600 Watt erhitzen. Orangensaft hinzugeben und mindestens 15 Minuten ziehen lassen. Alternativ kann man die getrockneten Früchten in der kalten Flüssigkeit über Nacht ziehen lassen.

Mehl, Backpulver und Gewürze in eine kleine Schüssel sieben, vermischen und beiseite stellen.

Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

Quarkstollen-Konfekt mit Pistazien und getrockneten Cranberries

Butter mit Zucker, Orangenabrieb, Orangenöl und Vanillemark mit der Küchenmaschine auf höchste Stufe einige Minuten schaumig rühren. Auf mittlere Stufe Quark untermengen.

Mehlmischung auf kleinster Stufe zügig unterrühren. Eingeweichte Trockenfrüchte, Pistazien und Mandeln einarbeiten.

Teigmasse auf eine bemehlte Arbeitsfläche kippen und zu einem Ballen formen, dann ca. 1,5 cm dick ausrollen. Mit einem Teigspachtel 3 cm breite Streifen abstechen und diese anschliessend in Quadrate abteilen.

Auf 2 mit Backpapier belegte Backbleche verteilen und im vorgeheizten Backofen während 12-15 Minuten backen.

In der Zwischenzeit Butter schmelzen und die noch warmen Teilchen damit grosszügig einpinseln. Dick mit Puderzucker bestäuben.

Gut verschlossen in einer Dose aufbewahren und mindestens 3-4 Tage durchziehen lassen, damit die Gewürze sich entfalten können.

Zutaten:

  • 75 g Rosinen oder Sultaninen
  • 75 g getrocknete Cranberries
  • 2 Esslöffel Rum
  • 2 Esslöffel frisch gepresster Orangensaft
  • 100 g Butter
  • Abrieb einer Bio-Orange
  • 3-4 Tropfen Bio-Orangenöl
  • 75 g Rohrohrzucker
  • Mark 1 Vanillestange
  • 150 g Quark
  • 300 g Weizenmehl Type 550
  • knapp 2 Teelöffel Weinsteinbackpulver
  • 1/2 Teelöffel Zimt
  • 1/4 Teelöffel gemahlener Kardamom
  • 1/4 Teelöffel gemahlener Ingwer
  • 30 g gehackte Pistazienkerne
  • 30 g gehackte Mandeln
  • 50 g geschmolzene Butter zum Einpinseln
  • Puderzucker zum Bestäuben

Inspirationsquelle: chefkoch.de

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