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Nudelsalat mit getrockneten Tomaten und Rucola

Habe ich vor unzähligen Jahren bei einem Studienkollegen kennengelernt. Es war Liebe auf den ersten Biss – damit das klar ist, ich bin immer noch beim Salat – und meine Begeisterung hat in all den Jahren nicht abgenommen.

Ohne Mayonnaise und cremige Sauce trifft dieser Salat mit leichter Vinaigrette voll meinen Geschmack. Gepaart noch mit der frischen Zitronennote und jeder Menge Grünzeug, und ich fühle mich wie im Paradies.

Ausserdem ist er ideal für Grillfeste und Partys, da er keine leicht verderblichen Zutaten hat und eine Zeit lang ohne Kühlung auskommt.

Nudelsalat mit getrockneten Tomaten und Rucola

Der Rezeptidee bin ich bis heute treu geblieben, lediglich ein paar kleine Änderungen wurden vorgenommen und so entstand mein allerliebster

Nudelsalat mit getrockneten Tomaten und Rucola
2-3 grosse Portionen

Zubereitung:

Nudeln in reichlich Salzwasser sehr bissfest garen.

In der Zwischenzeit Cashewkerne ohne Fett in einer Pfanne rösten. Abkühlen lassen und grob hacken. Getrocknete Tomaten in feine Streifen schneiden.

In einer Schüssel Olivenöl, Zitronensaft und -abrieb, so wie Salz und Pfeffer verrühren.

Nudeln abgiessen und mit kaltem Wasser abschrecken. Nudeln, Tomatenstreifen und Cashewkerne mit der Vinaigrette vermengen. Eine halbe Stunde durchziehen lassen.

Rucola 1-2 Mal hacken, damit die Blätter nicht zu lang sind. Petersilienblätter nach belieben fein oder grob hacken. Beides unter den Salat mischen. Gegebenenfalls noch mal abschmecken.

Reste lassen sich problemlos 2-3 Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Zutaten:

  • 250 g kurze Pasta, z.B. Farfalle
  • 60 g Cashewkerne
  • 10-12 Stück getrocknete Tomaten
  • 2 Esslöffel Bärlauchöl, alternativ Olivenöl und eine zerdrückte, konfierte Knoblauchzehe
  • 1,5-2 Esslöffel Zitronensaft
  • Abrieb einer halben Zitrone
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
  • eine Handvoll Rucola
  • ein kleiner Bund Petersilie
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Heute kein Rezept, aber zauberhafte Frühlings-Impressionen von der Buga Koblenz 2011. Ein Paradies nicht nur für Hobbygärtner und -fotografen.

Kurfürstliches Schloss

 

Festung Ehrenbreitstein

 

Blumenhof am Deutschen Eck

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Rhabarber-Käse-Streuselkuchen

Ich mag Rhabarber sehr gerne, Aleksandar mag ihn nur unter bestimmten Vorraussetzungen, vor allem süss genug muss er sein. Dafür liebt er Streuselkuchen mit Puddingfüllung, das ist mir wiederum zu heftig. Ich bin eher ein Fan von Käsekuchen, den Aleksandar zwar tapfer mit isst, sich aber nicht vor Begeisterung überschlägt.

Zum Glück habe ich bei Petra den “Rhabarber-Käse-Streuselkuchen nach Dagmar” gesehen, den es schon vor 2 Jahren bei Eva gab, die ihn ursprünglich bei Bolli entdeckt hatte. Ganz neu für mich war, dass für die Käsemischung die Zutaten nicht einfach nur kalt zusammen gerührt werden, sondern man kocht quasi einen Pudding, der dann zu einem Quark-Flammeri weiter verarbeitet wird.

Dieses Rezept ist perfekt für uns, da er uns beiden ausgezeichnet schmeckt. Nicht zu süss, nicht zu sauer, nicht wirklich Pudding, aber einen Hauch Quark und traumhaft knusprige Streusel. Einfach lecker.

Der Vorteil ist, wenn schon einige Nachbäcker am Werk waren, dass man sich überall “das Beste” abgucken kann. Eva hat schon den Rhabarber ins Spiel gebracht und genau wie sie, aber im Gegensatz zu Petra, habe ich den Boden nicht vor gebacken, dafür aber Petras Idee mit den Keksbrösel aufgegriffen. Das Vorbacken habe ich dadurch ersetzt, dass ich den Boden gekühlt habe, bevor die Füllung darauf kam. Dies und die Keksbrösel haben ein Durchweichen des Bodens verhindert.

Rhabarber-Käse-Streuselkuchen

Rhabarber-Käse-Streuselkuchen
für eine ∅ 26 cm Springform

Zubereitung:

Alle Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel geben und mit den Quirlen des Handmixers eine knappe Minute rühren bis Streusel entstehen.

Ein Stück Backpapier in den Boden der Springform einklemmen. Den Rand der Form buttern und mehlen. 2/3 der Streusel auf den Boden der Form verteilen und mit den Händen festdrücken. Dabei einen kleinen Rand formen. Form und verbliebene Streusel kalt stellen.

In der Zwischenzeit Rhabarber putzen, schälen und in 2-3 cm lange Stücke schneiden.

Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für die Füllung Speisestärke mit etwas Milch glatt rühren. Restliche Milch mit Zucker, ausgekratzte Vanilleschote und Mark in einem Topf aufkochen. Angerührte Speisestärke hinzugeben und unter kräftigem Rühren mit dem Schneebesen nochmals aufkochen. Es entsteht eine dicke, puddingartige Masse. Quark und Eigelb sorgfältig darunter schlagen und noch einmal kurz aufwallen lassen. Von der Kochstelle nehmen.

Eiweiss und Puderzucker mit dem Mixer steif schlagen und vorsichtig unter die Milch-Quark-Masse heben.

Den gekühlten Boden mit zerbröselten Vollkornbutterkeksen bestreuen. Käsefüllung darauf geben und diese mit den Rhabarberstücken belegen. Abschliessend die Streusel obendrauf verteilen.

In den vorgeheizten Backofen schieben und 50 Minuten backen. Den Ofen ausschalten und den Kuchen noch 10 Minuten stehen lassen.

Anschliessend aus dem Ofen nehmen, kurz ruhen lassen, aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Zutaten für den Teig und die Streusel:

  • 50 g Speisestärke
  • 175 g Weizenmehl 550
  • 50 g gemahlene Mandeln
  • 1/2 Teelöffel Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Fleur de sel
  • 1 Eigelb (Eiweiss für die Füllung aufbewahren)
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 150 g sehr weiche Butter

für die Käsefüllung:

  • 50 g Speisestärke
  • 250 g Milch
  • 80 g Rohrohrzucker
  • 1 Vanilleschote
  • 250 g Quark (20-40%)
  • 1 Eigelb
  • 2 Eiweiss
  • 1 Esslöffel Puderzucker

für die Fertigstellung:

  • 40 g Vollkornbutterkekse, zerbröselt
  • 350-400 g Rhabarber, geputzt gewogen

Quelle: Bolli’s Kitchen
Inspirationsquelle: Deichrunner’s Küche & Chili und Ciabatta

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Eine sinnliche Nachspeise zum Reinkuscheln!

Pavlova mit Erdbeeren, Himbeeren und Maracuja

Seit Tagen überlege ich, wie ich dieser unglaublichen Süssspeise verbal gerecht werden kann und die Emotionen in Worte fassen soll, die beim Verzehr hervorgerufen werden.

Ich kann es nicht. Jede noch so gut formulierte Beschreibung wäre bloss ein billiger Abklatsch von dem Genuss. Ab dem ersten Bissen war es um mich geschehen, ich erhob sie augenblicklich in den Adelsstand und krönte sie zur Königin aller Nachspeisen.

Bestärkt wurde ich durch die einstimmige Reaktion meiner Familie und Freunde. Noch nie sah ich eine grössere Einigkeit. Zuerst sprachlose Überraschung, die Augenbrauen schnellen in die Höhe, man überschlägt sich vor schierer Begeisterung und dann wird euphorisch drauflos geschnattert. Für die nächsten 10.000 Geburtstage, Jubiläen und Feste werden Pavlovas gewünscht und der Obstbelag wird mit unzähligen Vorschlägen saisongerecht übers Jahr abgedeckt. Damit ich ja nicht auf die Idee komme nur zur Beerenzeit Pavlovas zu produzieren.

Pavlova mit Erdbeeren, Himbeeren und Maracuja

Die Pavlova besteht aus einem aussen knusprigen und innen weichen, marshmallow-ähnlichem Baiserboden. Dies erzielt man durch die Beigabe von Essig oder Zitrone und Speisestärke. Es folgt eine Schicht geschlagene Sahne und frische Früchte der Saison. Hierbei eignen sich als Kontrast zum süssen Boden vor allem Früchte mit einer gewissen Säure. Maracujas gehören traditionell auf jeden Fall dazu.

Das gelingsichere Rezept (inklusive einer Videoanleitung) stammt von “Joy of baking” und auch auf “Barbaras Spielwiese” konnte man vor kurzem eine Pavlova bewundern.

Pavlova mit Erdbeeren, Himbeeren und Maracuja

Pavlova mit Erdbeeren, Himbeeren und Maracuja
für 5-6 Personen

Zubereitung:

Mit einem passenden Teller oder Form einen 18-20 cm grossen Kreis auf ein Stück Backpapier zeichnen. Papier umgedreht auf ein Backblech legen.

Gegebenenfalls Rohrohrzucker in der Moulinette fein mahlen.

Backofen auf 130°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Eiweiss kalt vom Eigelb trennen (Eier lassen sich kalt besser trennen), dann 30 Minuten Raumtemperatur annehmen lassen.

Mit der Küchenmaschine auf hohe Stufe halbsteif schlagen. Zucker löffelweise hinzufügen und weiter schlagen bis eine sehr steife, glänzende Masse entsteht und keine Zuckerkörnchen mehr zu spüren sind, wenn man ein wenig von der Masse zwischen zwei Fingern zerreibt. Vanille-Extrakt unterschlagen.

Essig darüber träufeln und Speisestärke darüber sieben. Mit einem Teigschaber vorsichtig unterheben.

Gesamten Eischnee mittig auf die vorgezeichnete Kreisfläche geben und gleichmässig verteilen. Dabei Innen etwas vertiefen. Den äusseren Rand glatt streichen.

In den Backofen geben, Temperatur auf 120°C reduzieren und 60-70 Minuten backen. Der Baiser sollte dabei keine Farbe annehmen. Die Temperatur gegebenenfalls auf 110°C reduzieren.

Den Backofen ausschalten und bei leicht geöffneter Tür den Baiser vollständig auskühlen lassen.

Kurz vor dem Verzehr Sahne mit Zucker steif schlagen und auf dem Baiserboden verstreichen. Erdbeeren putzen und klein schneiden und mit den Himbeeren auf der Sahne verteilen. Abschliessend Maracujas halbieren und das Innere über die Beerenfrüchte geben.

Sofort geniessen. Lässt sich nicht aufbewahren.

Zutaten für den Baiserboden:

  • 4 Eiweiss Grösse L
  • 200 g feiner Rohrohrzucker
  • 1/2 Teelöffel Vanille-Extrakt
  • 1 Teelöffel Weissweinessig
  • 1/2 Esslöffel Speisestärke

für den Belag:

  • 200 g Sahne
  • 20 g Rohrohrzucker
  • Erdbeeren und Himbeeren nach Belieben
  • 2 Maracujas

Quelle: Joy of baking (inklusive Videoanleitung)

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