• Schoko-Cola Kuchen
27. Januar 2012 von paule
Gâteau fondant Cho-Cola
Kann man diesen Bildern [klick] widerstehen? Ich konnte es nicht und nachdem ich sie bei Le Pétrin erblickt hatte, konnte ich mich nicht lange mit dem Nachbacken zurückhalten.
Der Kuchen ist grandios! Mir fehlen die passenden Worte um ihn würdig zu beschreiben. Er besitzt eine dichte Struktur und ist dennoch weich und locker. Er ist angenehm schokoladig, nicht zu süß und verströmt einen betörenden Duft. Die Glasur darf natürlich nicht fehlen und die gehackten Kakaobohnen, die ich von einer sehr lieben Kollegin geschenkt bekam und die nun endlich zum Einsatz kamen, bilden das absolute i-Tüpfelchen.
Die Rezeptur ist unkompliziert und perfekt. Kein Wunder, wenn man weiß, dass Sandra von Le Pétrin mehrere Versuche unternommen hat, um den traditionell amerikanischen Kuchen unseren Geschmacksknospen anzupassen. Somit habe ich mich fast genau ans Rezept gehalten, nur bei dem Überzug habe ich die Mengenangaben etwas abgeändert.
Die Cola schmeckt man übrigens nicht heraus, sie dient vor allem der Konsistenz. Da wir, ausser auf dem Wochenmarkt, fast nur im Bioladen einkaufen, habe ich mich für die Bio-Cola „now Black Cola“ entschieden, die übrigens auch zum Trinken ganz lecker ist.
Schoko-Cola Kuchen – Gâteau fondant Cho-Cola
für eine ∅ 23 cm Springform
Zubereitung:
Butter und Cola in einem kleinen Topf bei niedriger Temperatur erwärmen – es sollte nicht kochen – bis die Butter geschmolzen ist. Abkühlen lassen, dann Milch und Sahne unterrühren. Beiseite stellen.
Ein Stück Backpapier zwischen Ring und Boden der Springform einklemmen. Den Rand einfetten.
Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Mehl, Backpulver, Natron und Kakaopulver in eine Rührschüssel sieben. Salz, geriebene Tonkabohne und Rohrohrzucker hinzugeben und mit dem Schneebesen vermischen.
In die Mitte eine Mulde drücken, Eier hineingeben und leicht verquirlen. Dann in einem dünnen Strahl Butter/Cola/Milch/Sahne-Mischung hineingießen und mit dem Schneebesen zu einer homogenen Masse verrühren.
Teig in die Springform füllen und in den vorgeheizten Backofen geben. Ca. 45 Minuten lang backen. Nicht zu lange backen, zum Ende hin Stäbchenprobe machen.
In der Backform 15 Minuten ruhen lassen, dann auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Für die Glasur Kuvertüre sehr fein hacken oder reiben. In eine Schüssel geben. Milch und Sahne mit Tonkabohnen aufkochen und durch ein Sieb über die Schokolade giessen (Tonkabohnen abwaschen, gut trocknen lassen und separat aufbewahren; so kann man sie bis zu 7 Mal verwenden). Eine Minute ruhen lassen, dann mit einem Teigspatel vorsichtig vermischen. Sirup und Butter unterrühren. Den abgekühlten Kuchen damit überziehen. Mit gehackten Kakaobohnen bestreuen.
Hält sich einige Tage, schmeckt am besten nachdem er einen Tag geruht hat.
Zutaten für den Teig:
- 200 g Butter
- 200 g Cola Getränk, z.B. „now Black Cola“
- 175 g Vollmilch
- 50 g Sahne
- 220 g Weizenmehl Type 550
- 3 Teelöffel Weinsteinbackpulver
- 1/4 Teelöffel Backnatron
- 50 g Kakaopulver (z.B. Valrhona)
- 1 Prise Salz
- 1/2 geriebene Tonkabohne (alternativ Vanillemark von 1 Schote)
- 240 g Rohrohrzucker
- 2 Eier
für den Überzug:
- 160 g dunkle Kuvertüre, mindestens 60%
- 70 g Vollmilch
- 70 g Sahne
- 2-3 ganze Tonkabohnen
- 1 Esslöffel Sirup (Golden Syrup)
- 1 Esslöffel Butter
- wer mag: gehackte und geröstete Kakaobohnen von Valrhona
Quelle: leicht modifiziert nach „Le Pétrin“
@ Anni: puh, da kann ich jetzt nur Vermutungen anstellen. Ich schätze mit der doppelten Menge kommt es hin. Der Kuchen wird natürlich flacher. Möchtest Du ihn genauso hoch wie aus der 23er Springform musst Du eventuell gar die dreifache Menge nehmen und ein hohes Backblech. Guck mal hier: http://www.kuechengoetter.de/community/forum/Rezeptmengen-umrechnen-beitrag-1188972.html
LG
Hallo Paule,
lieben Dank fürden Tipp!
ich habe jetzt für den Blechkuchen die doppelte Menge von Bettinas Variante für eine 26er Springform genommen (s.o.) und was soll ich sagen: PERFEKT! Freue mich schon auf die Augen meiner Kollegen morgen und kann es kaum erwarten den Kuchen anzuschneiden!Sonnige Backgrüßchen, Anni
Liebe Anni, herzlichen Dank für Deine Rückmeldung und die Info. Ich hoffe der Kuchen hat den Kollegen und Dir genauso gut geschmeckt wie uns ;-) LG
hallo,
möchte den kuchen gerne zur hochzeit meiner besten freundin backen, und zwar am tag vorher. ist es notwendig, ihn dann zu kühlen? oder denkt ihr, er hält ca. 30 stunden ohne kühlen aus? es soll nicht so sehr warm werden…
lg
bärbel
Hallo liebe Bärbel,
gute Frage ;-) Die Temperatur im Kühli ist ja eh etwas zu niedrig hierfür, da die Glasur drunter leiden könnte. Ideal wäre ein kühler Raum um die 16°C, z.B. im Keller. Wenn Du selbst keinen kühlen Raum bzw. Keller hast, kann Dir vielleicht eine nette NachbarIn oder FreundIn aushelfen.
Gutes Gelingen und liebe Grüsse,
Paule
[…] “begnadete Bäckerin” zu hören bekommt! Bei der Zubereitung wurde sich ganz an das Rezept von Paules Ki(t)chen gehalten, wobei lediglich die Masse an eine Springform mit 26 cm Durchmesser angepasst […]
[…] (Rezept: modifiziert nach Le Pétrin und Paules Ki(t)chen) […]
[…] Schoko-Cola Kuchen […]
[…] Quelle: Rezept […]
[…] der schon eine ganze Weile auf meiner Nachkochliste stand. Nachdem die liebe Paule im Januar ihren Schoko-Cola-Kuchen (oder auch schöner klingend: Gâteau fondant Cho-Cola) verbloggt hat, gab es in der Blogger-Welt […]
[…] Rezept Schoko-Cola-Kuchen […]
Hallo Paule, der Kuchen sieht wirklich klasse aus und steht ganz oben auf meiner Nachbackliste :) Eine kurze Frage: ich hätte nur eine 18er bzw. eine 20er-Form zur Hand. Wie hoch ist der Kuchen – würdest du mir zur Nutzung der 20er mit dem vollen Rezept oder zur halben Menge mit der 18er rater? Ganz vielen Dank und liebe Grüße! Linda
[…] Hängen geblieben bin ich bei diesem Rezept hier [klick]. […]