• Zupf-Schuedi
21. November 2011 von paule
Schuedi nach “Pull-Apart-Bread”-Art
Nach der Pflicht kommt nun die Kür. Nachdem ich euch den Mirabellen-Schuedi mit Mohnbutter und den herbstlichen Schuedi mit Quittenmus vorgestellt habe, die optisch noch als Schuedi erkennbar sind, kommt jetzt die Freestyle Version.
Inspiriert habe ich mich am amerikanischen Pull-Apart-Bread, welches auch schon von Christina von „New Kitch on the Blog“ entdeckt und nachgemacht wurde.
Weich, saftig, buttrig, zuckrig, karamellig … Was soll ich sagen? Es gibt Gerichte die schmecken traumhaft göttlich, andere hauen einen glatt um. Dieser Zupf-Schuedi setzt noch einen drauf. Er ist die pure Verführung, teuflisch lecker und man zupft und zupft und zupft …, bis nichts mehr da ist. Wer ihn nicht nachmacht ist selber Schuld ;-)
Zupf-Schuedi
für eine 22-24 cm Kastenform
Zubereitung:
Hefe in 3 Esslöffel Milch auflösen und beiseite stellen.
Restliche Milch, Butter und Zucker erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Auf mindestens 38°C abkühlen lassen, sonst sterben die Hefekulturen ab. Ei unterschlagen.
Mehl in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben. Milchmischung und aufgelöste Hefe hinzufügen. Alles 4 Minuten auf Stufe 1 (von 4) kneten. Salz hinzugeben und auf Stufe 2 weitere 8 Minuten kneten. Zugedeckt an einem warmen Ort 40 Minuten ruhen lassen.
Backform einfetten und mit Mehl bestäuben.
Den Teig kurz entgasen, rund formen und 10 Minuten entspannen lassen.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn zu einem 30 x 50 cm Rechteck ausrollen. Mit Butter bestreichen bzw. einpinseln. Zucker und Gewürzmischung vermischen und bis auf einen Esslöffel gleichmäßig darüber streuen. Den Teig entlang der schmalen Seite parallel in 6 gleichmäßig breite Streifen schneiden. Vorsichtig aufeinanderlegen. Diesen langen Stapel in 6 gleich grosse Häufchen schneiden. Diese parallel hochkant in die Kastenform schichten. Mit dem Pinsel, an dem noch etwas Butter haftet über die Oberfläche streichen und restliche Zuckermischung darüber streuen.
Zugedeckt an einem warmen Ort 45-60 Minuten gehen lassen, bis der Teig die Form gut ausfüllt.
Backofen rechtzeitig auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen und 30-35 Minuten backen. Falls nötig mit Alufolie abdecken, damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird. 10 Minuten in der Form ruhen lassen, dann entnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Bleibt mindestens 2-3 Tage saftig. Die Oberfläche ist frisch aber am knusprigsten.
Zutaten für den Teig:
- 350 g Mehl Type 550
- 160 g Milch
- 20 g Frischhefe
- 50 g Butter
- 30 g Rohrohrzucker
- 1 Ei
- 1 Teelöffel Salz
für die Füllung:
- 70 g sehr weiche Butter
- 80 g Rohrohrzucker, noch besser: Muscovado Zucker (brauner, leicht feuchter Rohrzucker)
- 2 Teelöffel Sweet Dreams Gewürzmischung
liebe Paule,
ich habe eben gerade den Zupf-Schuedi aus dem Ofen geholt, das ist der absolute Knaller!!
So etwas Gutes hab ich schon lange nicht mehr gegessen und schon die ganze Zeit gewartet, bis es etwas kälter ist, um das würzige Teilchen endlich zu backen.
Hab das französische 55er Mehl genommen, damit ist er superlocker geworden,
Danke für das tolle Rezept und glückliche Grüße
Ich habe den Schüdi gestern als Bestechung gebacken und darf nun nicht mehr ohne zu meiner Freundin ^^
Allerdings habe ich die Butter-Zimt-Zuckermischung fertig verrührt, um ein kleines bisschen weniger rumgesaue zu haben: sieht anders aus, schmeckt aber weiterhin fantastisch!
Lieben Dank dafür!
LG Lilith
Der Zupf-Schuedi ist immer wieder ein Gaumen-Gedicht.
Vielen lieben Dank, das du uns immer wieder an deinen tollen Kochkünsten teilhaben lässt.
LG Masch
Vielen Dank für Eure positiven Feedbacks. Ganz liebe Grüsse aus dem Schuedi-Land ;-)
Liebe Paule,
ich backe gerade deinen Zupf-Schuedi nach und wundere mich nur über die Salzmenge, echt 1 Teelöffel oder sollte das Prise heißen? Das kommt ja der Salzmenge eines Brotteiges gleich. Ich habe nur eine gute Prise genommen, der Schuedi ist im Ofen und duftet gigantisch :-)
Danke für’s Rezept <3
Liebe Grüße Barbara
Hallo Barbara,
ein Teelöffel ist schon richtig, Salz dient ja nicht nur dem Geschmack, sondern hat auch Einfluss auf die Backeigenschaft. Vielleicht ist dies das Geheimnis des Schuedis ;-) Trotzdem vermute ich, dass es auch mit weniger Salz funktioniert. Du kannst ja mal berichten, wenn Du möchtest.
Liebe Grüsse, Paule
Liebe Paule,
danke für deine Antwort wegen des Salzes. Dass Salz die Backeigenschaften beeinflusst, weiß ich ;-) ich hatte nur Angst, dass es „versalzen“ rüberkäme. Ich habe die doppelte Menge deines Rezeptes angesetzt und dafür insgesamt einen halben TL Salz genommen. Für meinen Geschmack hat es gut gereicht. Ist aber bestimmt Empfindungssache :-)
Und der Schuedi ist lecker geworden, vielleicht schreibe ich darüber noch in meinem Blog (natürlich mit einem Link zu Dir), wenn es Dir Recht ist, aber leider habe ich kein so schönes Foto von einem Stückchen auf dem Teller, mal schauen … Statt Deines Gewürzes habe ich einfach von der Weihnachtsbäckerei übrig gebliebenes Spekulatiusgewürz genommen, auch Lebkuchengewürz (sind sich ja ähnlich) könnte man bestimmt gut nehmen.
Noch einmal Danke für’s Rezept!
Liebe Grüße Barbara <3
Hallo liebe Barbara, danke für Deine Rückmeldung. Würde mich freuen, wenn Du auf Deinem Blog darüber schreiben würdest. Das mit dem Foto ist doch egal. Schön, dass der Kuchen geschmeckt hat ;-) Mit den Gewürzen, kann man das Rezept wunderbar variieren. Könnte mir auch gut etwas „zitroniges“ vorstellen.
LG
Hallo Paule ich habe heute Dein leckeres Schüdie Rezept ausprobiert,sehr lecker die Hälfte ist schon weg, das sagt doch alles. Vielen Dank für Dein Rezept.Liebe Grüße Goldy
Hallo Goldy, herzlichen Dank für Deine liebe Rückmeldung. LG
Hallöchen,
so, der Stapel ist in der Form. Ich bin gespannt.
Vielen Dank für deine tollen Rezepte.
LG
Claudia
[…] Quelle: angelehnt an Paule’s Rezept […]
[…] Er heißt Zupf Schuedi und das Rezept gibt´s hier: http://www.paules.lu/2011/11/zupf-schuedi/ […]
sieht unglaublich lecker aus, vielen Dank für den tollen Beitrag
erinnert mich an franzbrötchen. lg annemarie
Immer wieder leeeeecker – ganz herzlichen Dank für dieses wunderbare Rezept :-)
Sooooo,heute ist mein Paket mit dem Perlzucker gekommen.
Es gibt ihn doch in Deutschland, und zwar kommt er aus Bad Säckingen, dort vertreibt den Perlzucker das Belgische Waffelhaus.
Habe am Sonntagabend online bestellt und am Mittwoch waren die gewünschten 2 Kilo echter, belgischer Perlzucker in der „Korngröße“ 4 bis 6mm dann da.
Jetzt kann es endlich losgehen! Lütticher Waffeln und vor allem das viel gerühmte Suikerbrood ( Zuckerbrot mit Perlzucker gebacken) nach einem traditionellen Rezept auf holländische Art gebacken und wer es supersüß mag, backt die friesische Variante mit etwa 40% mehr Zucker ;o))) Alle Rezepte im Net zu finden.
LG
Eure Sabine
Sieht trotz kleinem Fehler beim lesen des Rezeptes Super aus und duftet auch sehr lecker.
Morgen darf er dann als Mitbringsel für Einen Liebe Freundin herhalten ich hoffe er minte genauso gut wie hier so häufig beschrieben! :)
[…] Abwandlung von diesem Rezept von Paule Ich wünsche euch noch ein entspannten und schönes Wochenende, meine Lieben […]
Hallo Paule,
bin bei Pinterest über den Schüdi und dadurch über deinen Blog gestolpert. Letztes Jahr hat mir mein Sohn Perlzucker aus Belgien mitgebracht. Vor einigen Wochen habe ich beim bummeln im Reformhaus Delifrut gefunden, heute hat es endlich geklappt. Knuspere gerade an Waffeln und Zupfschüdi herum. Sehr lecker!
Dir eine wunderbare Zeit mit Jonas und vielen Dank für den schönen Blog :D Grüßle Bankiva
Hallo Paule, bin auch über Pinterest an dein Rezept gekommen, habe es heute nachgebacken. Habe aber Zimt genommen anstatt der Gewürzmischung……bin total begeistert, mega lecker,das abzupfen macht Spaß und man kann gar aufhören…..Suchtgefahr;o)….ein Rezept das ich in meinem handgeschriebenes Koch/Backbuch festhalten werde. DANKE!!!
[…] Find the recipe at paules.lu […]
Danke für das tolle Rezept, lieber Paule, – habs natürlich gleich nachgebacken und der Familie hats super geschmeckt. Gatte meinte – mit Äpfeln wäre er bestimmt auch lecker. Also hab ich heute 2 Äpfel kleingeschnitten und auf die Schichten gelegt und mit in den Zupf-Schuedi eingebacken. Er war beim Entnehmen aus der Form etwas unstabiler….:-) aber es hat funktioniert und nach dem Abkühlen war er wirklich oberoberlecker….
Liebe Grüße ins schöne Luxemburg
Ingrid
Sehr lecker! Hat was von finnischen Ohrfeigen. Mein Mann wollte den Rest mit zur Arbeit nehmen. ? Rest war leider aus! Hihi!
Sonntagmorgen, fünf vor zehn, und der Schuedi ist im Ofen :)
Ich war heute schon früh wach und Lust auf was leckeres, warmes, hefiges, zimtiges zum Frühstück – da kam mir dieses Rezept genau recht! :)
Ich habe mit dem alten Handmixer meiner Oma und mit den Händen gearbeitet und statt des Tl Salz hab ich Salzbutter genommen – und für die Füllung nur Muscovadozucker und Zimt – ich kanns kaum erwarten, bis er fertig ist – vielen Dank für das tolle Rezept!
Sonnige Grüße aus dem Saarland nach Luxemburg!
Super lecker – habe ich zum ersten Mal gemacht. Meine Familie konnte wie ich nicht aufhören zu zupfen. Wir haben das ganze Stück auf einmal gegessen :-) Werde auch andere Zupf-Rezepte ausprobieren, aber der bleibt bestimmt mein Highlight :-) LG Floristin
Ooooh, das sieht ja mega lecker aus und ist sehr einfach nachzubacken. Und seeeehr passend für mich als Zimt-Liebhaberin :-D Vermutlich werde ich auch alles ratzifatzi aufgefuttert haben. Auch das Waffel Rezept habe ich mir schon abgespeichert und ausgedruckt.
Vielen Dank für die tollen Rezepte… ;-)
Liebe Grüße aus Rheinland-Pfalz,
Ulla
Super lecker!!! Hab ich schon sehr oft gemacht und ist immer wieder lecker! Schön saftig, oben karamellisiert und der herrliche Duft nach Zimt, Nelken, Anis…. traumhaft.
Dankeschön
Der Teig ist perfekt… Prima zu verarbeiten
[…] (mit Joghurt) nutzen oder den Hefeteig eurer Wahl adaptieren. Aber nicht jeder kann so eifrig wie Paule wahnsinnige Variationen kreieren. Schuediteig passt selbstverständlich immer… Und da ich stets […]
moin. das klingt soooo gut. meinst du, ich kann das genauso auch übernacht im kühlschrank gehen lassen?
lieben gruß aus hamburg.
[…] http://www.paules.lu/2011/11/zupf-schuedi/ […]
[…] Unseren ersten Zupfzopf haben wir vor einem halben Jahrzehnt gebacken. Herr C. ist über dieses phantastische Rezept von Paules Kitchen gestossen. Wir wissen bis jetzt noch nicht was ein Schuedi ist, geschweige denn wie man ihn […]
Kenne dieses tolle Gebäck aus den USA. Heißt dort: Monkey Brot. Hefeteig in kleine , verschieden große Kugeln formen , in Zimt-Zucker wälzen und in eine Gugelhupfform geben. Zum Schluß über den teig in der Form geschmolzene Butter und dick Zucker und Zimt drüber geben. Ein Spaß für Kinder, die sich per Hand etwas abzupfen dürfen. Siehr aufgeschnitten auch gut aus. Viel Spaß allen die dies mal backen. Ich esse ihn am liebsten warm.
Hallo, das Monkey Bread ist sicher auch sehr lecker und mit dem Schuedi Rezept machbar. Zupf-Schuedi basiert aber eher auf das Pull-Apart-Bread. LG
Dankeschön für die gute Idee ich backe sehr oft mit Hefeteig aber ihr Rezept ist die Krönung.LG Herta
b.ase.o.d.a.t.abase.b.uy@gmail.com
b.as.e.oru.bu.y.s@gmail.com
Danke für dieses Rezept. Ich liebe Zimt, daher war es ein Muss diesen Zupf-Schuedi zu backen.
Liebe Grüße aus Thüringen
Eva
Hallo
Aus welchen Gewürzen besteht deine Gewürzmischung
LG. Helga
[…] Receptötlet: http://www.paules.lu/2011/11/zupf-schuedi/ […]
Hatte das Rezept ungelogen seit Jahren in meinen Bookmarks. Endlich komm ich mal dazu, es zu backen. Und es war so lecker! Wird definitiv wieder gemacht
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