• Graupeneintopf
2. November 2011 von paule
Seit Langem wollte ich etwas mit Graupen kochen. Julianes „Graupen-Risotto“ steht schon eine halbe Ewigkeit auf meiner Nachkochliste.
Graupen kenne ich aus meiner Kindheit, sie gerieten dann aber jahrzehntelang in Vergessenheit. Zu Unrecht, denn Rollgerste, wie Graupen auch gerne bezeichnet werden, schmecken absolut lecker und ich mag das lustige Mundgefühl.
Aus dem Risotto wurde dann wieder nichts, da ich inspiriert von den Vorräten eher Richtung Suppe gehen wollte. Heraus kam dann ein wärmender und wohlschmeckender Eintopf. Schnell zubereitet und ideal für die kalte Jahreszeit.
Als i-Tüpfelchen hat mir ein Spritzer Himbeeressig besonders gut gefallen. Aleksandar bevorzugt da eher eine Parmesanwolke.
Graupeneintopf
für 3 Personen als Hauptspeise
Zubereitung:
Gemüse putzen, schälen, Sellerie von den Fasern befreien und alles klein würfeln. Petersilienblätter und kleine Stängel fein hacken. Ein Esslöffel von den gehackten Blättern für das Anrichten zurück behalten. Speck in Würfel oder Streifen schneiden.
In einem großen Topf Olivenöl bei mittlerer Temperatur erhitzen. Speck und Zwiebeln darin unter Rühren andünsten. Restliches Gemüse und Petersilie hinzugeben. Graupen hinzufügen, kurz anschwitzen und mit Brühe aufgießen. 20 Minuten köcheln lassen bis die Graupen gar sind.
Speisestärke mit Sahne und Wasser anrühren und zur Suppe geben. Kurz aufkochen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Mit der restlichen Petersilie bestreuen.
Wer mag gibt einen Schuss Himbeeressig in seinen Suppenteller oder/und reibt etwas frischen Parmesan darüber.
Zutaten:
- 1 große Zwiebel
- 3 Möhren
- 3 festkochende Kartoffeln
- 3 Stängel Sellerie
- 1 große Petersilienwurzel
- 1/2 Bund Petersilie
- 80 g durchwachsener, geräucherter Speck
- 1 Esslöffel Olivenöl
- 100 g Graupen
- 1,5 l Gemüse- oder Fleischbrühe
- 1 Esslöffel Speisestärke
- 2 Esslöffel Sahne + 2 Esslöffel Wasser
- Salz, frisch gemahlener Pfeffer
- frisch geriebene Muskatnuss
- wer mag: Himbeeressig und frischer Parmesan
Ohhhh, den gibt es gleich morgen!!
Graupen habe ich im Haus und der sieht wirklich orginal aus wie früher bei meiner Oma… Ich lieeeebe Graupen :-)
Danke für das Rezept & LG,
Tina
oh ja die hat meine Oma früher auch immer gekocht und ich habe sie geliebt…das Rezept werd ich sicher mal testen :)
DANKE
Ist ja witzig, das gab es in der Tat auch bei meiner Oma früher :) Allerdings als Suppe. Hatte deshalb sogar extra mal Graupen gekauft. Danke für die Erinnerung jetzt weiß ich schon was es demnächst seit langem mal wieder zu essen gibt :)
Gruß Tom
Seit einiger Zeit esse immer abends Rollgerste, den ich wie einen Milchreis zubereite und gebe etwas Galgant hinzu. Schmeckt wunderbar und ich mag das „besondere“Mundgefühl auch sehr gerne. Das Rezept wäre also was für mich.glg
@ alle: sehr beeindruckend wie intensiv man Essen mit seiner Kindheit verbinden kann.
@ lisa: Graupen süss zuzubereiten, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Vielen Dank für den Tipp. LG
Jami jami, sieht das köstlich aus. Das werde ich mir auch mal kochen. Vielen lieben Dank für das Rezept! Lg Marian
@ Marian: immer wieder gerne ;-)
Ich habe meine Liebe zu Graupensuppe auch von meiner Oma ;) Bei mir gehört ganz dringend Kohlrabi mit rein, der gibt der Suppe einen ganz eigenen Geschmack hinzu.
@ Amanda: gute Idee mit dem Kohlrabi. Werde ich mir merken. LG
Es funktioniert auch umgekehrt: Ganz viele Erinnerungen an unsere Kindheit haben mit Essen zu tun :)
Ich mag sie auch, die Graupen. Ganz lecker auch eine schlichte Graupenrahmsuppe, leicht oder vollständig püriert.
@ Heike: so kann man es auch sehen ;-) Graupenrahmsuppe klingt ja sehr verführerisch. Würde mich interessieren, wie du die genau machst. LG
Hach, Graupeneintopf. Der Traum meiner Kindheit. Ich liebe ihn :)
@ Franzi: Je älter man wird, desto nostalgischer wird man ;-)