• Spaghettini mit rotem Pesto von gerösteter Paprika
25. März 2011 von paule
Nun kenne ich mich schon so lange und kann mich dennoch selbst überraschen. Obwohl ich eigentlich keine dünnen Spaghetti mag, verguckte ich mich spontan in das Foto auf “What did you eat?”. Auch das Rezept, ursprünglich von „Food and Wine“, klang vielversprechend und so machte ich mich ans Nachkochen.
An die ultradünnen Capellinni wagte ich mich dann doch nicht ran und entschied mich für die nicht ganz so dünnen Spaghettini. Eine gute Wahl, denn das Gericht hat mir ohne Wenn und Aber vorzüglich geschmeckt und wird ganz sicher, genau so noch öfters auf unseren Tisch kommen.
Das Paprikapesto ist überaus aromatisch und nicht ganz so gehaltvoll wie ein klassisches Pesto. Es lässt sich problemlos vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren, so dass man nach einem anstrengenden Tag, mit minimalem Aufwand eine schmackhafte und glücklich machende Pasta haben kann.
Dieses Pastagericht schreit förmlich nach Parmesan und sogar ich, die meistens ohne auskommt, musste zugeben, dass es erst durch eine gute Portion frisch geriebenen Parmesan perfekt wurde.
In jeder Hinsicht ein empfehlenswertes Gericht.
Auch bei „Alice im kulinarischen Wunderland“ gab es vor kurzem ein Rezept mit dünner Pasta, das voll meinen Geschmack getroffen hat: Cappellini mit Lauch, Erbsen und Safran.
Spaghettini mit rotem Pesto von gerösteter Paprika
2 grosse Portionen
Zubereitung:
Paprika unter dem Grill im Backofen rösten, bis die Schale schwarz wird und Blasen wirft, bzw. aufreisst. Dabei 1-2 Mal wenden. In eine Schüssel geben und zugedeckt ein paar Minuten ruhen lassen, damit man sie anschliessend besser schälen kann.
In der Zwischenzeit Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne rösten, bis sie leicht Farbe angenommen haben. Zum Abkühlen zur Seite stellen.
Die leicht abgekühlten Paprikas von der Schale und dem Innenleben befreien und grob zerteilen. Zusammen mit Pinienkernen, Knoblauch und Basilikumblätter im Food Processor pürieren. Öl hinzufügen und cremig aufmixen. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.
Spaghettini in reichlich Salzwasser bissfest garen. Abgiessen und eine Tasse Kochwasser auffangen. Nudeln mit dem Pesto vermischen und gegebenenfalls mit etwas Kochwasser verdünnen.
Mit einer grossen Portion fein geriebenem Parmesan anrichten und geniessen.
Zutaten:
- 3 rote Paprika
- 2 Esslöffel Pinienkerne
- 2 confierte Knoblauchzehen
- eine gute Handvoll Basilikumblätter
- 50 g (60 ml) bestes Olivenöl
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer
- 300 g Spaghettini
- frisch geriebener Parmesan
Quelle: What Did You Eat? / Food & Wine
Oh das gefällt mir! Ich hab noch ein angebrochenes Glas gegrillte Paprika im Kühlschrank, jetzt weiß ich, wie ich das weiterverwende.
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
Herrlich! Der Parmesanberg erinnert an unser heutiges Mittagessen, meine mittlere liebt frischen Parmesan ;-) das Rezept macht sich sicher toll wenn wir wieder auf der Terrasse essen können :-)
Grüessli
Irene
Bei mir gab es gestern auch rotes Pesto, allerdings mit getrockneten Tomaten. Das mit den gerösteten Paprika merke ich mir. Ich liebe nämlich Pesto in allen Variationen.
@ Juliane: feut mich, dass es gefällt und viel Spass beim Nachmachen. LG
@ Irene: klar, bei schönem Wetter auf der Terrasse schmeckt es gleich noch besser ;-)
@ Alex: und kann so vielseitig sein.
Diese Parmesanwolke schreit direkt danach, schnell unter die heißen Spaghettini gerührt zu werden…hmm, mehr davon!
@ Anna: und seit wir eine ultrafeine Reibe haben, können wir umso grössere Parmesanwolken produzieren ;-)
Das sieht sehr gut aus, werd ich demnächst ausprobieren!
@ Cerby: na dann, viel Spass beim Nachmachen und Geniessen ;-)
Das Pesto wurde am Wochenende ausprobiert.
Superlecker! auch mit „Belperknolle“ statt Parmesan.
Hallo Birgit, freue mich, dass es dir geschmeckt hat. Belper Knolle musste ich jetzt googeln ;-) sieht sehr lecker aus. LG
mmh hört sich das lecker an! werd gleich mal in den nächsten Laden gehen und mir die Zutaten besorgen (;
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[…] Als i-Tüpfelchen hat mir ein Spritzer Himbeeressig besonders gut gefallen. Aleksandar bevorzugt da eher eine Parmesanwolke. […]