• Nudelsuppe mit Maronen, Kichererbsen und Kartoffeln
5. Januar 2011 von paule
Solange ich mich zurück erinnern kann, habe ich mir nie gute Vorsätze gefasst zum Jahresanfang. Somit konnte ich zuerst mit dem, wenn auch interessanten Thema des aktuellen Blog-Event persönlich doch wenig anfangen.
Während der Zubereitung der Suppe kam ich dann aber ins Grübeln, denn Maronen lieben wir alle sehr, ich habe sie aber noch nie zum Kochen verwendet, sondern nur beim Maronimann gekauft und pur verspeist. Warum eigentlich? Denn die Suppe schmeckte uns ausgesprochen gut und mir kam der Gedanke, dass ich viel öfters unbekannte Gerichte und Kombinationen ausprobieren oder mit fremden und ungewohnten Zutaten kochen sollte.
Und somit war dann unverhofft und spontan doch noch ein Vorsatz für das Neue Jahr geboren. Damit wäre dann die Nudelsuppe mit Maronen mein Beitrag zum aktuellen Blog-Event LXIII ”Gute Vorsätze”, der von Juliane (Schöner Tag noch) betreut wird.
Die Inspiration zum Rezept fand ich übrigens bei “foto e fornelli”.
Bei der Suppe – eigentlich fast schon ein Eintopf – harmoniert die Säure vom Wein und Zitronenabrieb perfekt mit der Süsse der Maronen und Möhren. Schön auch das Zusammenspiel der verschiedenen Konsistenzen von Pasta, Kartoffeln und Kichererbsen. Das i-Tüpfelchen ist der geriebene Cheddar Käse, der das Ganze schön cremig macht.
Nudelsuppe mit Maronen, Kichererbsen und Kartoffeln
für 4-6 Personen
Zubereitung:
Maronen im Mixer grob zermahlen. Gemüse schälen; Zwiebel hacken, Knoblauch und Möhren in feine Scheiben, Kartoffeln in Würfel schneiden.
In einem grossen Topf Olivenöl bei mittlerer Temperatur erhitzen und Zwiebeln 2 Minuten anschwitzen. Knoblauch, Möhren und Rosmarin hinzufügen und kurz mitbraten. Mit Wein ablöschen und mit Brühe aufgiessen. Abgetropfte Kichererbsen und Maronen hinzufügen und zum Kochen bringen. Kartoffeln und Nudeln hinzugeben. Temperatur reduzieren und leicht köcheln lassen, bis die Nudeln bissfest sind.
Von der Kochplatte nehmen. Geriebenen Käse, Zitronenabrieb und gehackte Petersilie unterrühren. Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und frisch geriebene Muskatnuss abschmecken. Kurz ziehen lassen, anschliessend mit einem Klecks Sauerrahm anrichten und geniessen.
Zutaten:
- 250-300 g geschälte Maronen, gekocht und vakuumiert
- 150 g Spaghetti, in kleine Stücke gebrochen
- 1 kleine Dose Kichererbsen, +/- 250 g Abtropfgewicht
- 3 mittelgrosse Kartoffeln (+/- 250 g mit Schale gewogen)
- 2 Möhren
- 100 g frisch geriebener Cheddar Käse
- 1,7-2 l Gemüsebrühe
- 150 ml trockener Weisswein
- 2 Esslöffel Olivenöl
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Teelöffel getrockneter Rosmarin
- frisch geriebene Muskatnuss
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer
- Abrieb von einer Zitrone
- 2 Esslöffel gehackte Petersilie
- Sauerrahm
Inspirationsquelle: foto e fornelli
• Rocky Road Brownies
Das ist ja mal ein schöner Eintopf mit Zutaten, die ich sponatan auch nicht miteinander kombiniert hätte.
Oh! Noch eine schöne Maronensuppe – ich mache damit nur 1-2x pro Jahr Süppchen, aber es ist immer so lecker, dass ich mich hinterher frage, warum ich das nicht öfter mache.
lecker :) kichererbsen habe ich auch noch nie mit einem eintopf in verbindung gebracht!
Vielen Dank für Deinen Beitrag!
Das wandert direkt auf die Nachkochliste, ich liebe Eintöpfe und ich habe noch 200g vorgekochte Maronen im Haus, mit denen ich bisher noch nichts anzufangen wusste. Danke für diese Anregung!
Ich überlege ja immer noch, was ich zu meinem eigenen Blogevent als guten Vorsatz beitragen kann, ähem ;-)
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
Oha, kein Essen für Kohlehydrat-Phobiker ;)
Aber lecker sieht das aus, und wärmend und sättigend und einfach gut *mampf*
Ich überlege ja gerade eher welche meiner vielen kulinarischen Vorsätze mit einem Rezept verbloggt werden könnte *lach*
Das sind gute Vorsätze finde ich – ich bin prinzipiell auch ein Vorsatzverweigerer – mit dem deinen kann ich mich aber auch gut anfreunden.
@ Petra: freut mich sehr, dass es dir gefällt.
@ KochSchlampe: mir geht es jetzt genau so ;-)
@ uwe: wir sind Kichererbsen Junkies und schmeissen sie überall rein :-)
@ Juliane: dankeschön und auf deinen Beitrag bin ich gespannt!
@ Mini-Küche: stimmt, Kohlenhydrate sollte man schon mögen :)
@ barcalex: wenn schon Vorsätze, dann nur welche die Spass machen und die man einhalten kann ;-)
Wow, das war ja lecker. Da ich Maronen auch liebe und immer auf der Suche nach passenden Rezepten bin, kam das Süppchen genau richtig.
LG Dosy
Die Suppe werde ich sicherlich auch mal mit Käse und Zitronenabrieb probieren, klingt super.
Dir ein wunderbares 2011.
LG, Alex
Liebe Paule, weil ich von deinen bildlichen Darstellungen begeistert binwürde ich dir gerne diesen Awards verleihen.
Hallo barcalex, bin (fast) sprachlos, aber freue mich sehr und bedanke mich ganz herzlichst bei dir! Liebe Grüsse, Paule
@ dosy: das freut mich, danke auch ;-)
@ Alex: dankeschön, auch für die tolle Inspiration und auch dir und deinen Lieben ein glückliches 2011!
Huhu Paule,
habe die Suppe heute nachgekocht – KÖSTLICH! Bin begeistert. Wird schnellstmöglich gebloggt. Nur eine Frage hab ich: die Maronen kommen bei Dir gar nicht zur Verwendung – ich hab sie dann mit dem geriebenen Käse, dem Zitronenabrieb und der gehackten Petersilie untergerührt, war das richtig? So oder so – geschmacklich top! Danke für dieses schöne Rezept.
Viele Grüße und schöner Tag noch,
Juliane
Hallo Juliane, ach was bin ich doch für ein Dussel!!!! Dankeschön, hab’s aktualisiert. Ich hab die Maronen mit den Kichererbsen hinzugegeben, aber da sie schon vorgegart sind, kann man sie dann also auch später zufügen ;-)
Freut mich sehr, dass die Suppe dir trotz allem sehr gefallen hat. Ganz liebe Grüsse, Paule
Super Gericht! Das kann ich nur jedem empfehlen. Ist auch relativ einfach zu machen! Sowas ist immer der Hammer: leicht zu machen und dann noch so ultra köstlich.
Heute endlich nachgekocht: Einfach traumhaft! Tausend Dank fürs Rezept :)
@ Ali: da kann ich dir nur zustimmen ;-)
@ Kathi: immer wieder gerne und schön, dass es dir gefallen hat! LG
Mir geht es ja auch so mit den Vorsätzen. Ich habe mir nie welche vorgenommen, weil ich danach frustriert war wenn ich sie nicht einhalten konnte. Aber kulinarische Vorsätze finde ich leichter zum Einhalten, toitoitoi!
@ zorra: du verstehst mich ;-)