• Orangenringe mit Pinienkernen: alles Bio!
26. November 2010 von paule
Ich bin zugegebenermassen kein grosser Weihnachtsplätzchenbäcker, nichtsdestotrotz fallen mir manchmal Rezepte in die Hände, die mich zum Nachmachen reizen. So auch in diesem Fall, wo ich im Bioladen beim Durchblättern der November Ausgabe von Schrot&Korn mich Hals über Kopf in die Orangenringe verliebte.
Das Rezept hält, was die Optik verspricht!
Der Teig ist zwar relativ fest und lässt sich nur mit Kraftaufwand spritzen, dafür bleiben die Plätzchen beim Backen schön in Form. Ansonsten ist die Zubereitung unkompliziert und die Plätzchen sind optisch wie geschmacklich ein Highlight. Sie sind knusprig und mürbe, mit einem herrlichen Orangenaroma, abgerundet durch Geschmack und Biss der Pinienkerne. Überaus dekorativ werden die Plätzchen durch die getrocknete Blütenmischung. Alle Zutaten lassen sich übrigens problemlos in Bio Qualität finden.
Auch Kathi von Kochfrosch hat die attraktiven Orangenringe entdeckt und schon nachgemacht ;-)
Orangenringe mit Pinienkernen
für 2 volle Backbleche
Zubereitung:
Butter und Zucker in der Küchenmaschine auf höchster Stufe weiss cremig schlagen. Ei, 1 Esslöffel Milch, Orangenöl und -Schale hinzugeben. Auf kleinster Stufe Mehl und Salz auf einmal unterrühren. Ist der Teig zu fest zum Spritzen restliche Milch hinzufügen.
Teigmasse in einen grossen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf 2 mit Backpapier belegte Bleche Kringeln spritzen. 30 Minuten kalt stellen (Ich habe den Backtag mit dem Wetter und der Aussentemperatur abgestimmt und die Bleche nach draussen gestellt).
Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen und 15-18 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Für die Glasur Puderzucker mit Orangensaft zu einer dickflüssigen Paste verrühren und über die ausgekühlten Plätzchen geben. Am besten funktioniert das, wenn man den Zuckerguss mit Hilfe einer Garnier- oder Quetschflasche auf die Plätzchen spritzt.
Solange die Glasur noch feucht ist mit Pinienkernen, Orangeat und Blütenmischung dekorieren.
In einer verschlossenen Dose aufbewahren. Schmecken am besten, nachdem sie einige Tage durchgezogen sind.
Zutaten:
- 125 g Butter, Raumtemperatur
- 125 g Rohrohrzucker
- 1 Ei, Raumtemperatur
- 1-2 Esslöffel Milch
- einige Tropfen Bio Orangenöl
- abgeriebene Schale einer Bio Orange
- 250 g Weizenmehl Type 550
- 1 Prise Salz
für die Glasur und Deko:
- 100 g Puderzucker aus Rohrohrzucker
- 1 Esslöffel frisch gepresster Orangensaft (original: 2-3 Esslöffel)
- 30 g geröstete Pinienkerne
- 2 Esslöffel Bio Orangeat, klein gewürfelt
- 2 Esslöffel getrocknete Blütenmischung, z.B. von Sonnentor
Quelle: Schrot&Korn N° 11/2010
Die hab ich ja schon bei Kathi bewundert – ein echter Hingucker!
Die Blütenmischung sieht fantastisch aus! Eine viel schönere Variante um farbenfroh zu dekorieren als bunte Zuckerstreusel. Bin gespannt ob man die Mischung rausschmeckt – und wenn ja: obs schmeckt. ;)
Die sind ja hübsch! Und wenn die auch noch so gut schmecken wie sie aussehen…
Liebe Grüße, Sus (sich auf die Suche nach Bio-Orangen machend)
Also ich finde du hast absolut das Talent zur Weihnachtsplätzchen-Bäckerin…denn diese Kekse sehen wunderbar aus und schmecken bestimmt auch so. p.s: habe mich gefreut zu sehen, dass du mich zu deinen foodblogs dazugereiht hast.lg
Huiii die sehen sehr hübsch aus!
Die Blütenmischung gefällt mir auch gut. Viel schöner, sie so zu verwenden als wie in manchen Restaurants einfach nur auf den Unterteller zu streuen.
@ Petra: stimmt, da hatten Kathi und ich wohl den gleichen Gedanken ;-)
@ tanja: die Blütenmischung schmeckt man bei den Orangenringen nicht wirklich heraus.
@ Sus: uns schmecken sie mindestens so gut wie sie ausschauen, vor allem wenn man es schafft zu warten bis sie durchgezogen sind ;-) Und, ’ne Bio Orange gefunden :)
@ Lisa: Dankeschön! Und das Verlinken hab‘ ich gern gemacht ;-)
@ chriesi: ja, sie zeigen sich von ihrer besten Seite ;-)
@ lamiacucina: das heisst, die Blütenmischung ist die neue Kresse ;-)
Sehr sehr hübsche Fotos und dass sie lecker sind kann ich nur bestätigen. Hatte mich nämlich auch direkt in das Rezept verliebt und sie Anfang der Woche gebacken :-)
Ziemlich fotogen deine Ringe. Wenn ich nicht so backfaul wäre würde ich die jetzt glatt nachbasteln.
Deine Ringen sehen ja wunderschön aus! V.a. mit der „echten“ Blütenmischung – die hat mir ja leider gefehlt. Jetzt, wo die Ringe ein paar Tage durchgezogen sind, schmecken sie mir auch richtig gut :).
@ Verena: und wir sind sicher nicht die einzigen, die sich in das Rezept verliebt haben ;-)
@ barcalex: du ahnst nicht was dir entgeht :)
@ Kathi: Dankeschön! Uns haben sie auch nach dem Durchziehen noch besser geschmeckt. Übrigens, Orangenöl und Blütenmischung kannst du im Bioladen finden. LG
Wow, sieht ja wirklich aus wie in der Zeitung. Haben mich auch angelacht, aber ich weiß nicht, ob ich nach 3 Sorten noch Lust habe ;)
[…] habe ich schon die Orangenringe bei paules ki(t)chen und beim Kochfrosch gesehen. (Der Kochfrosch hat auch schon die Walnuß-Cranberry-Schnecken […]
[…] aufliegen. Die Schrot&Korn Rezepte sind oft sehr ansprechend und inspirierend. Die Orangenringe zur Weihnachtszeit hatten mich bereits sehr begeistert und ich freue mich jedes Mal, wenn eine neue […]
[…] Quelle: leicht adaptiert von Paules Kitchen […]