• Nachgebacken: Toskanischer Apfelkuchen mit Pinienkernen
30. November 2010 von paule
Hier als Apfeltörtchen mit Olivenöl und Pinienkernen
Auf einem Bein steht es sich bekanntlich schlecht und damit die Mummentaart hier nicht als einziger Apfelkuchen sein Dasein fristet folgt heute der zweite Streich.
Als ich den toskanischen Apfelkuchen, ursprünglich aus Cornelia Polettos neuem Buch “Polettos Kochschule – Mein neuer Grundkurs für Einsteiger”, bei Alice im kulinarischen Wunderland entdeckte, war ich sofort von dem Rezept angetan und Alice ihre Begeisterung bestätigte dies auch.
Letztes Wochenende wurde fleissig nachgebacken und wir wurden nicht enttäuscht.
Um ein wenig Abwechslung bemüht, wurde nicht in einer grossen Form gebacken, sondern ich erhöhte die Zutatenmenge und backte 24 kleine Törtchen in der Muffinform. Ideal auch, wenn man einige verschenken möchte.
Wie beim “Quatre-Quarts Huile d’Olive et Orange” macht das Olivenöl den Teig herrlich saftig und intensiviert das fruchtige Aroma der Zitrusfrüchte. Die Zuckermenge habe ich reduziert, da ich die Förmchen bereits mit Zucker anstelle von Mehl ausgestreut habe und es auch allgemein weniger süss mag. Ebenso wie Ursula von Kochfun, die sich auch schon fleissig ans Nachbacken gemacht hat, reduzierte ich die Backtemperatur, damit die empfindlichen Pinienkerne nicht zu dunkel und bitter werden.
Die Törtchen haben mir nach 2 Tagen Durchziehen noch besser geschmeckt und Aleksandar ist absolut süchtig nach ihnen. Also, ein absolut empfehlenswertes Rezept!
Toskanischer Apfelkuchen mit Pinienkernen oder Apfeltörtchen mit Olivenöl und Pinienkernen
für 24 kleine Törtchen, gebacken in der Muffinform (Zutatenmenge für eine Springform in Klammern)
Zubereitung:
2 Muffinbleche mit je 12 Vertiefungen mit sehr weicher Butter auspinseln und mit Zucker ausstreuen.
Zitronen heiss abwaschen und abtrocknen. Schale fein abreiben, Saft auspressen und beiseite stellen.
Äpfel schälen, entkernen, achteln und klein schneiden. Damit sie sich weniger verfärben mit 2 Esslöffel Zitronensaft vermengen. Beiseite stellen.
Backofen auf 150-160°C Umluft vorheizen.
Für den Teig, Eier mit der Küchenmaschine auf höchste Stufe 1 Minute schaumig schlagen. Zucker und Vanillemark hinzufügen und dick cremig schlagen. Zitronenabrieb und restlichen Zitronensaft untermengen.
Mehl, Backpulver und Salz vermischen. Abwechselnd und zügig mit geschmolzener Butter auf kleinster Stufe unterrühren. Zum Schluss das Olivenöl hinzugeben.
Den Teig gleichmässig in die Formen verteilen. Vorbereitete Äpfel darauf geben und mit einem Löffel etwas platt drücken. Mit den Pinienkernen und Zucker bestreuen.
In den vorgeheizten Backofen geben und während 30 Minuten backen. Die Muffinformen passen kaum auf ein Blech. Deshalb backe ich sie mit Umluft auf 2 Ebenen. Wenn man nach 20 Minuten Backzeit merkt, dass sie unterschiedlich bräunen, die Bleche einmal wechseln.
Herausnehmen und 5 Minuten in der Form ruhen lassen. Anschliessend die Törtchen vorsichtig aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Zutaten:
- 2 kleine Biozitronen (1)
- 1 kg säuerliche Äpfel, z.B. Boskoop, mit Schale und Kerngehäuse gewogen (800 g)
- 5 Eier Grösse M (3)
- 200 g Rohrohrzucker (120 g, original 200 g)
- 1 Vanillestange (1/2-1)
- 330 g Weizenmehl Type 550 (200 g)
- 14 g Backpulver (1/2 Päckchen = 8 g)
- 170 g Butter, geschmolzen (100 g)
- 8 Esslöffel fruchtig-mildes Olivenöl (5 Esslöffel)
- 3 Esslöffel Pinienkerne (2 Esslöffel)
- 2 Esslöffel Rohrohrzucker (1-2 Esslöffel)
- etwas Butter und Zucker für die Förmchen
Inspirationsquelle: Alice im kulinarischen Wunderland, Original: “Polettos Kochschule – Mein neuer Grundkurs für Einsteiger”
Huhu Paule, die Variante mit den kleinen Törtchen find ich auch klasse :o) freut mich das ich Dich mal wieder begeistern konnte *hüpf*
LG Alice
Das ist genau die Art von Gebäck, auf die ich beim Einkauf im Italienurlaub immer zeige! Mmmmh…
gefällt mir auch besser als gleich ein ganzer Blechkuchen.
@ Alice: schön, dass dir diese Variante gefällt ;-)
@ Fritz: dann hast du jetzt das passende Rezept :)
@ lamiacucina: und so sehen sie viel harmloser aus ;-)
Sehr schön und das aufteilen in Muffinformen find ich auch richtig gut – nur schade das ich nichts davon hatte :-)
Diese kleinen Törtchen gefallen mir auch besser als der große Kuchen. Werde ich nach der Weihnachtsbäckerei nachbacken!
[…] Paule tut es und Alice tut es auch. Da wollte ich nicht nachstehen. Das besondere an diesem Kuchen sind in der Tat die Pinienkerne die dem Toskanischen Apfelkuchen ein besonderes Aroma verleihen. Das Olivenöl sorgt dafür, daß der Kuchen schön saftig bleibt. […]
Schmeckt super- nur die Backzeit hat bei der Springform nicht gereicht…
Wouw, was sieht das lecker aus. Kuchen mit Olivenöl, das hab ich noch nie gesehen, und gegessen wohl auch nicht. Das probier ich!
Super-Tipp, danke!
[…] wurde ich bei Paules Kitchen, die ein Rezept von Alice im Kulinarischen Wunderland für einen Toskanischen Apfelkuchen mit […]